Hundefutter: Die 4% Lüge…

Man kann es auf beinahe jeder Supermarktdose bzw. Trockenfutter- Verpackung lesen:  „Fleisch- und tierische Nebenprodukte (Lamm mind. 4%)“

Na prima, denkt man sich. Wenigstens 4% Lammfleisch, immerhin.

Irrtum!

Diese Inhaltsangabe besagt lediglich, dass von den 100% in der Dose bzw. Trockenfutter- Verpackung 4% vom Lamm kommen. Das kann zwar Lammfleisch sein, aber ebenso gut Lammdärme, Lammhirn oder Lammmuskelgewebe. Über die übrigen 96% der Dose/Verpackung gibt es keinerlei Angaben. Weder darüber, ob Fleisch verwendet wird, noch darüber, von welchem Tier die Produkte überhaupt stammen.

Die Dose/Verpackung kann also z.B. auch 96% Rinderschlachtmüll enthalten, aber dennoch „Lamm“ heißen! Wer europäisches Rindfleisch vermeiden will, aus Angst vor BSE zum Beispiel, fährt also auch bei einer „Lammdose“ nicht besser als bei einer „Rinddose“. Einige Hersteller suggerieren, sie lieferten unseren Hunden Abwechslung, weil sie 20 verschiedene Geschmacksrichtungen anbieten.

Doch vergessen Sie nicht: tatsächlich unterscheiden sich alle Dosen/Trocken***ter-Verpackung nur in der „geschmacksbestimmenden Komponente“, die nur 4% des Dosen/Verpackungsinhaltes ausmacht. Kann der Hund diese 4% überhaupt herausschmecken? Dazu kommt noch, dass eine „Lammdose“ mehr Fisch enthalten kann als eine „Lachsdose“, eine „Rinddose“ mehr Ente als eine „Entendose“.

Denn: in einer Lammdose können z.B. 4% Lamm und 96% Schwein sein. In ein „Rinddose“ können 4% Rind und 96% Lamm sein.

In einer „Entendose“ 4% Ente und 96% Rind usw. Super für die Hersteller, denn man kann in eine Dose immer das hineinfüllen, was gerade am billigsten zu bekommen ist.

Das führt auch dazu, dass eine „Huhndose“ in einer Woche bei einer Katze gut ankommt, in der nächsten Woche aber überhaupt nicht. Vielleicht war in der ersten Woche 75% Huhn drin, in der zweiten 75% Rind…

Truthahn / Truthahnfleisch / Truthahnfleischmehl – alles das Selbe, oder?

Auf den ersten Blick könnte man das eigentlich vermuten. Doch die Unterschiede sind beträchtlich. Hier eine kurze Erklärung der Deklarationen auf Trocken***terpackungenzusammen mit der Englischen Bezeichnung:

Truthahn ( = Turkey By-Products): Nebenprodukte. Also Schlachtmüll. Im Deutschen kann aber Truthahn stehen, man muß nicht „Nebenprodukte“ schreiben!!! Wird noch getrocknet.

Truthahnfleisch ( : Ist Fleisch ( zum größten Teil ), ABER gewogen als Frischfleisch VOR dem Trocknen Trick! Über 70% des Fleisches ist Wasser und Fett. Wenn nun das Wasser entzogen wird und das Truthahnfleisch zu Truthahnfleischmehl verarbeitet wird, hat es nur noch 30% seines Gewichtes. So kann es vom 1. Platz der Inhaltsliste zum 4., 5. oder 10. Platz in der Inhaltsliste abrutschen.

Truthahnfleischmehl ( Turkey Meal ): Das Fleisch NACH dem Trocknen. Sinkt also in der Inhaltsangabe nicht nach unten, weil es SO verwendet wird, wie es ist!

Truthahnmehl ( Turkey By-Product Meal ): Getrocknete Nebenprodukte. Kein Fleisch.

Quellennachweis:  Palinka, L.: The Consumer’s Guide to Cat Food, 1996 NY

Was ist aber nun wirklich im Futter drin?

Leider kann der Verbraucher in Deutschland nicht erkennen, woher das Eiweiß in den Produkten stammt (Muskelfleisch, Tiermehl oder Soja). Auf den Verpackungen ist lediglich aufgedruckt „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ oder „pflanzliche Nebenerzeugnisse“.

Was wirklich in den Bottichen zu Grundmassen und Formfleischbrocken zusammengemixt wird, bleibt das Geheimnis der Hersteller.

Das Kleingedruckte

1.) Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, mind. 4%

Zu Fleisch zählen also auch die Nebenerzeugnisse wie: Kadaver von Nutztieren einschl. Klauen/Hufe, Federn, Hörner, Fette, Wolle, Hormone, Blut, Drüsensekrete, Hormone aus Fruchtblasen, Tiermehle, Knochen etc. Auch Blut, Därme und sogar Urin sind Nebenprodukte.

Ein großer Hersteller sogen. „Premiumnahrung“ verwendet lt. eigener Angabe z.B. (gereinigte) Hühnerdärme und listet sie als Nebenprodukte auf. Därme statt Fleisch als Protein-Quelle. Auch Urin findet in Heimtiernahrung bei manchen Herstellern Verwendung. Warum? Nun, der Salzgeschmack verhilft zu größerer Akzeptanz, denn ein Zusatz von Salz kann entfallen und der Hersteller muß dann Salz nicht mehr deklarieren, was auf einige Käufer offenbar positiv wirkt.

2.) Rohprotein kann aus tierischen oder aus pflanzlichen Eiweißen bestehen. Die Tiernahrung kann z.B. nur 4-5 % Fleisch enthalten, aber 25 % Rohprotein sind deklariert. Dann stammt dies aus pflanzlichen Anteilen.

Pflanzliche Eiweiße sind aber für den Hund schwer aufspaltbar, sie sind daher minderwertig. Bei pflanzlichen Eiweißen kann der Hund nur bis 35% aufspalten, bei tierischen Eiweißen dagegen bis zu 90%.

3.) Rohasche – ist das, was nach Verbrennung an Mineralstoffen / Spurenelementen übrig bleibt. Über die Zusammensetzung wird hier nichts ausgesagt.

4.) Vitamine – sind sehr unterschiedlich. Die wasserlöslichen Vitamine C, B, H etc. kann der Körper wieder ausscheiden. Die fettlöslichen Vitamine (EDKA) dagegen können – besonders, wenn sie synthetisch hergestellt sind – nicht wieder ausgeschieden werden. Der Körper erkennt gezielt diese Stoffe und versucht über die Organe zu entgiften.

1.) Allergien: Die Haut ist das größte Organ; daher äußert sich die Entgiftung hier in Juckreiz und Ekzemen.

2.) Auch Durchfall ist eine physiologische Entgiftungsform (natürlich). Wirkt der Hund munter und „gut drauf“, während der Durchfall hat, ist alles o.k. Wenn der Durchfall aber länger anhält und / oder der Hund schlapp und krank wirkt, können krankmachende Keime im Spiel sein.

3.) Industrie-Trockenfutter muß z.B. lange halten (ca. 2 Jahre), am Anfang müssen so viele Vitamine enthalten sein, damit am Ende der Verfallzeit noch genügend übrig sind (Halbwertzeit), denn es werden im Laufe der Zeit immer weniger.

4.) Die Vitamine C und E dienen zudem der Konservierung.

5.) Konservierungsstoffe töten alle Bakterien – auch die lebensfördernden in der Darmflora; diese werden aber dringend gebraucht, um die Nahrung aufzuspalten etc.

6.) EG-Zusatzstoffe (d.h. zugesetzte Chemie)

* Antioxidantien (gegen Ranzigwerden)

* Emulgatoren (machen Fett unsichtbar)

* Stabilisatoren (Produkt sieht immer gleich aus)

* Lockstoffe (keiner gibt es zu, sie sind aber immer noch drin)

* Aromastoffe

* Etoxiquin ist ein Konservierungsstoff, mit dem man auch Gummi weich macht. Es ist verboten, da es Leberschäden, Depressionen, Krebs etc. auslöst. Da es nicht nachweisbar ist, wird es trotzdem immer noch verwendet, z.B. damit Äpfel keine braunen Stellen bekommen.

Es wird von der -wie einige behaupten-US Firma Monsanto hergestellt, die u.a. Aspartam produzierten sowie Agent Orange (diese Chemikalie wurde im Vietnam-Krieg eingesetzt, um die Wälder zu entlauben …!).

7. Weitere Deklarationen

Mehle – sind immer Abfälle (Reste aus Bier- und Schnapsindustrie)

Soja – Auslöser für Nahrungsmittel-Allergien

Zellulosen – Stroh, Mais- und Erdnussschalen (Hund hat keine Enzyme für Aufschließung)

Propylenglykol – Konservierungsstoff – Frostschutzmittel

Zucker, Vanille und Karamel sind Supersuchtstoffe und sind meist Restabfälle aus den jeweiligen Produktionen der Zucker-, Bier- und Süßwarenindustrie

Chemische Farbstoffe können Allergien verursachen.

Farbstoff E127 z.B. (sog. EU-Zusatzstoffe) verursacht nachweislich auch Schilddrüsenkrebs, wird jedoch z.B. in bestimmten Leckerchen für Katzenbabys (!) verwendet.

Eine Analyse sagt nichts über die wahren Bestandteile aus:

10 % Rohasche

6,5% Fettanteil

2,4% Fasern und

68 % Feuchtigkeit

kann man mit folgenden Zutaten erreichen:

a) Rindfleisch, Leber, Herz, Eier, Gemüse, Fett, Sonnenblumenöl

oder

b) 4 Paar alte Lederschuhe, 4 L Motorenöl (gebraucht oder neu), gemahlene Kohle, Erdnussschalen, 30 l Wasser !!!!

OHNE KOMMENTAR !!

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum es mittlerweile sowohl im Human- als auch im Veterinärbereich so viele Resistenzen gibt?

In viele Naturheilkunde-Praxen werden diese immer öfter mit Hunden und Katzen konfrontiert, die als ein „Häufchen Elend“ vom Tierarzt zu ihnen überwiesen werden. Meist haben diese Tiere bereits 2-4 Sorten unterschiedliche Antibiotika „ausprobiert“, die aber alle nicht angeschlagen haben, sondern lediglich zusätzliche Sekundär-Erkrankungen und Nebenwirkungen hervorgebracht haben.

Wen wundert das, wenn man sich bewusst macht, dass in Deutschland beim Nutzviehbestand sehr großzügig mit Antibiotika umgegangen wird.

Sind ein oder zwei Tiere des Bestandes erkrankt, macht man i.d.R. einen „Rundumschlag“, d.h. der ganze Bestand bekommt Antibiotika verabreicht (man will damit schlimmeren Einbußen vorbeugen).

All diese Medikamente nehmen wir automatisch mit der Nahrung auf (Mensch wie Tier)!!

Dieser Text stammt aus den USA, die Quelle ist mir leider unbekannt.
Für die absolute Korrektheit aller Angaben in diesem Text kann ich mich natürlich nicht verbürgen, aber zum Nachdenken anregen sollte er allemal.

56 Kommentare zu “Hundefutter: Die 4% Lüge…

  1. Pingback: Hilfe - hund hat immer wieder neue Baustellen :( - Seite 2

  2. Ein guter Bericht, allerdings ist die Wahrheit noch viel erschreckender:

    In der Regel stehen die Angaben in einer Klammer, also zum Beispiel:
    „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (min. 4 % Lamm….“. Somit bezieht sich die Angabe nicht auf die Verpackungsgröße, sondern auf eine unbekannte Menge. Diese Deklaration bedeutet, dass von einer unbekannten Menge 4 % vom Lamm sind – in diesem Beispiel vom ganzen Lamm, also nicht nur das Lammfleisch. Es sind also noch weniger als 4 % Fleisch.

    Voraussetzung um eine gute Fertignahrung zu erkennen sind folgende Kriterien:
    – die Angaben müssen vor der Klammer stehen
    – die Summe der Angaben müssen 100 % ergeben (sonst wird was verschleiert)
    – die Qualtität/Herkunft der Nährstoffe muss bekannt sein
    – die hochwertige Fleischmenge muss der Massenanteil sein.

    Hunde benötigen je nach Rasse, Alter, Gesundheitszustand, etc. ca. 50 bis 70 % Fleischanteil, da die tierischen Proteine der wesentliche Bestandteil einer gesunden Hundenahrung sind. Ideal sind daher Fertignahrungen mit deutlich über 90 % Fleischanteil, damit man Kohlehydrate und Vitamine je nach Bedarf individuell zumischen kann.

    Tierische Grüße
    Stefan

  3. da den Menschen schon egal ist was in ihrer Fertignahrung steckt, dürfte das bei diesem Billigfutter wohl erst recht der Fall sein.Ansosten halt selber kochen für Mensch und Tier!

  4. Es ist doch alles Lug und Trug. Solange Menschen mit Tierfutter Profit machen können, wird betrogen und getäuscht wo sie nur können. Welches Futter ist nun wirklich gut für unsere Lieblinge? Habt Ihr Erfahrungswerte?

    • Ich bestelle mein Tierfutter bei REICO und Dinner for Dogs.
      Bei diesem Futter habe ich ein gutes Gefühl.
      Dazu bekommen Hund und Katze von meinen natürlichen Vitalstoffen in Pulverform, die ich auch jeden Tag nehme.
      Es geht ihnen sehr gut und sie haben viel Energie.
      Meine Kater ist 18 Jahre alt!!

      • Im Dinner for Dogs Trofu sind pflanzliche Oele (Palm- und Kokosoel), sowie Getreide (außer in einer Sorte Hundetrofu) enthalten. Wir füttern Wolfsblut, das ist getreidefrei, hat einen hohen Fleischanteil und daher gut bekömmlich, die Blähungen sind seitdem vollkommen verschwunden, Verdauung ist super (input/output), Fell glänzt wie noch nie und unser Barkley haart viel weniger.

    • Schön, dass solche Skandale mittlerweile auch so im Focus stehen!

      Gutes Hunde- u. Katzenfutter bietet REICO!! Alles ohne die ganzen „Schrott-Zutaten“.

      Schaut gerne mal unter http://www.schenkendorf.de.

      Hier könntv ihr euch näher informieren, wie artgerechtes Futter zusammengesetzt sein sollte.

      Weitere Fragen gerne unter dem Kontaktbutton.

      Eure
      selbstständige
      Reico-Ernährungsberaterin

      Außerdem ist das Buch: Katzen würden Mäuse kaufen sehr passend und empfehlenswert zu diesem allgemeinen Thema

      • Das Buch „Hunde würden länger leben, wenn“…… von Dr. Jutta Ziegler ist sehr empfehlenswert.

    • Was wirklich gut ist? Rohes Fleisch (in wechselnder Zusammensetzung: Pansen, Euterfleisch für Calciumversorgung, Blättermagen, Leber, Rindermischfleisch – gerne mit Knorpeln und Muskelfleisch möglichst in größeren Stücken zur Zahnreinigung. Ein bis zwei Mal die Woche Fleischknochen… oder Hähnchenhälse (das Argument, Hähnchenknochen splittern – stimmt so nicht: gekochte Knochen splittern! Alle gekochten Knochen – auch Knochen vom Rind. Wenn möglich zwischendurch auch Fleisch mit Fell (besser als Wurm“kuren“), zum Beispiel Rinderohren mit Fell… zu den Fleischmahlzeiten roh püriertes Obst und Gemüse wie Apfel, Banane, Salatblätter, Karotte (geraspelte Karotte oder Kokosflocken wirken auch ähnlich wie Fleischstücke mit Fell)… oder ein kleines Stückchen Ingwerwurzel mit in den Mixer…
      Ich mische ab und an gerne etwas Joghurt oder Quark, manchmal auch Haferflocken (eingeweicht) unter Obst und Gemüse….
      Fisch nicht zu vergessen! Und wechselnd mal das eine oder andere gute Öl zum Futter. Überhaupt das Fett: da wir Menschen dem tollen Wort „fettarm“ verfallen sind, glauben viele auch, dass der Hund fettarm ernährt werden müsse.
      Das ist so nicht richtig. Hund braucht schon Fett…. Rinder- oder Schweinefett – jeweils ein Stückchen zum Futter, grade im Winter, (falls es mal noch kalt werden sollte und bei höherer Beanspruchung)

      Das ist nur ein grober Überblick aus meiner „Hundeküche“ – sicher fehlt einiges… aber wie gesagt: Überblick.

    • Sagt dir das Wort BARF etwas? Gibt es mittlerweile viele gute Bücher drüber (Swanie Simon z. B.) und auch Gruppen/Foren in Facebook etc. Super variiabel um auf jedes Tier individuell einzugehen. Der eine hat mal mehr mit dem Magen Probleme, der andere schuppigee Haut oder oder oder. Es mutiert zwar gerade zum Hype, also nicht alles glauben was man hört – aber wenn man es so einfach wie möglich umsetzt wirklich ne tolle Art der Fütterung. Habe meinen Hunden nie etwas anderes gegeben und bin damit immer sehr gut gefahren.

    • Hallo, mein Hund hat sich fast jeden Tag übergeben, obwohl ich ihm teueres Futter vom Fachhandel gekauft habe. Als ich auf das Buch stiess“ Hunde würden länger leben, wenn…. von Jutta Ziegler“, ging mir ein Licht auf. Hab nun ein ganz tolles Futter von Naturavetal und meinem Aussie geht es mit 10 Jahren hervorragend und er musste sich nie meh übergeben.

    • Mir wurde von meiner Hundetrainerin das Futter Zoey empfohlen, gibt es für Hunde und Katzen und kann man einfach online bestellen. Jedoch wäre selbst kochen natürlich noch besser ;-). Ausserdem gibt es ein sogenanntes Schwarzbuch über Tiernahrung da steht so ziemlich dasselbe drinnen wie auch hier angeführt wird nur noch schlimmer -.-

  5. Es sollte nur BARF gefüttert werden, dann kann man alles selber zusammen stellen und weiß was sein Tier bekommt.

  6. Empfehlen kann man wenig, es wird einfach zuviel getäuscht und verschwiegen. Aber Terra Canis kann ich empfehlen. Gibt es im Futterhaus und im Internet. Ansonsten bleibt noch BARF. Also rohes Fleisch mit püriertem Gemüse, kaltgepressten Ölen etc. p. p. Gibt es jede Menge Infos im Netz.

  7. wo kann ich denn erfahren ob mein Futter was taugt? Ich füttere Happy Dog, da ich alle anderen bereits angeschaut habe, Inhaltsstoffe und dort noch am meisten Fleischanteil drin ist. Barfen hat leider nicht funktioniert? Wer weiss Rat?

    • Die vertretbaren Futter gibts oft nicht im Handel, im einer großen bekannten Kette oft gar nicht (gibt aber auch da Ausnahmen). Schau mal in einem Barfshop, die haben oft auch hochwertiges Trofu oder Dosen. Die beliebten Futtersorten der Barfer bekommt man meist nicht im normalem Laden. Viele vertreiben das Futter übers Internet mit wenig Werbung, einfacher Verpackung usw. Sind ihr Geld aber mehr Wert als zb die teuren Eigenmarken der Ketten. Beliebt sind zB Bestes Futter-Fenrier, Wolfsblut oder Platinum.

  8. Sehr interessanter Artikel … Ich bin auch schon oft über die Inhaltsstoffe in Tiernehrung gestolpert. Bei Katzenfutter ist dies zum Beispiel >Lignozellulose< – auf gut Deutsch: Holzbestandteile. Dazu haben wir einen kleinen Artikel bei citypets geschrieben ( http://www.citypets.de/katzen-pflege/katzen-ernaehrung/545-katzenernaehrung-lignozellulose-im-futter.html ) – genau wie in diesem Beitrag vielleicht nur, dass man sich ab und an mal Gedanken macht, was Hund und Katze so vorgesetzt bekommen.
    Zum Thema Lignozellulose gibt es sogar veterinärmedizinische Arbeiten, die den Zusatz von Zellulose als gesundheitsfördernd begrüssen. Wie gut, dass unsere Katzen Katzengras vorziehen …

  9. Weiß ich schon lang – unser Hund (13 J.) war so krank, daß Tierarzt ihm „Allgemeinzustand sehr schlecht“ bescheinigte und uns den Rat gab, wir sollten uns mal in den nächsten 14 Tagen auf das „Schlimmste“ einstellen 😦
    Recherche im Internet hat ergeben, daß wir Tierhalter oft selbst „schuld“ sind….. viele Erkrankungen (wie Nierenschaden und -versagen) sind selbst „gezüchtet“….. weil sich der Herrchen/Frauchen vom Dosen- oder Trockenfutter (meiner Meinung nach NOCH schlimmer!) -Etikett vom Slogan „vollwertig und abwechslungsreich“ blenden lassen und sich belügen lassen „Da hat Ihr Tier alles, was es braucht“

    Am nächsten Tag bin ich voller Zorn im Bauch in unsere Hausmetzgerei gestapft und habe ROHES Fleisch und Knochen geholt (Verkäuferin hat mir übrigens bestätigt, daß die Nachfrage WEGEN kranker Tiere immer mehr steigt)….. mir war klar, daß ich dadurch meinem Hund kein „ewiges Leben“ verschaffen kann….. aber ich sagte mir „MEIN Hund wird nicht an Nierenversagen elendig eingehen!“……

    Resultat: Bereits nach 3 Tagen war der Hund nicht wieder zu erkennen und durfte noch 9 Monate topfit bei uns sein…… bis er dann friedlich innerhalb 2 Tagen eingeschlafen ist.

    Vorteile von „Roh-Fütterung“: das Tier „riecht“ nicht mehr unangenehm – nimmt einen Großteil des Wassers bereits über die Nahrung auf (das viele Wasser wird benötigt, weil die Nieren gar nicht auf die „Verarbeitung“ von dermaßen viel Getreide – wie es als überwiegender Bestandteil in industriell hergestelltem „Fertigfutter“ zu finden ist – ausgelegt sind) – die Kotmenge (kann ich bestätigen) wird auf (nicht „um“) 30% reduziert, weil der Körper die Nahrung einfach zum Großteil verarbeitet und nicht ausscheidet (y)
    
    R.I.P Kisha ❤

  10. Bevor hier von BSE oder ähnlichem gesprochen wird, sollte man sich informieren wie und unter welchen strengen Bedingungen diese Tiermehle hergestellt werden!
    Mit Gerüchten dieser Art kann der Petfood-Industrie sehr geschadet werden.
    Dass Tiermehl ein Produkt aus Körpern und Körperteilen warmblütiger Landtiere ist, möchte ich nicht bezweifeln. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem die Körper der Tiere die aus einem natürlichen Grund verendet sind. Die Kadaver werden zerkleinert und 20 Minuten sterilisiert bei 133℃ und 3bar unter ständigem Mischen. So kann das Produkt aus seuchenhygienischer Sicht keine Gefahr für die Gesundheit der Tiere darstellen. Anschließend wird die Masse getrocknet, entfettet und gemahlen.
    Tiermehle sind sehr reich an Protein und liefern z.B. dem Hund viele Nährstoffe.

    • Mahlzeit beim tiermehl Essen. Also ich glaube das spricht entweder einer von diesen großen tollen hundefertigfutter Anbietern oder ein Tierarzt der mit diesen kranken Hunden sein Geld macht und Angst hat! Man muss doch nur nachdenken, welcher Mensch hat nicht lieber ein saftiges Stück Fleisch am Teller als hufe, klauen, Urin, schnäbel oder sogenanntes tiermehl!

  11. Aus seuchenhygienischer Sicht mag es dann schon okay sein. ABER nachdem die Körperteile bei 133°C STERILISIERT wurden bezweifle ich, dass sie überhaupt noch Nährstoffe beinhalten!! Denn alleine Proteine werden ab einer gewissen Temperatur denaturiert! Und Nährstoffe sind auch temperaturempfindlich.

  12. Ich möchte gern auch was dazu sagen.
    Der Gesetzgeber schreibt vor, daß in Hundefutter 4% Fleisch oder deren nebenerzeugnisse (kann auch Fell und Hufe sein) enthalten muß.
    Das kommt den Herstellern natürlich sehr gelegen. Denn Fleisch ist teuer. Hat sich eigendlich noch keiner gefragt wie eine Dose Hunderfutter bei den heutigen Fleischpreisen 79 cent kosten kann? Ich möchte gar nicht wissen was da alles drin ist. Ich enpfehle hier das Buch: Katzen würden Mäuse kaufen.
    Man sollte das Etikett wirklich genau und sorgfältig lesen. Nach neuen Recht muß alles draufstehen was drin ist.
    Leider schreibt keiner vor wie groß die Schrift sein muß, daher ist das manchmal kaum zu entziffern.

    • Die kleine Schrift ist unabdingbar, damit auch alles drauf passt, was drin ist. Ein bischen Platz für Werbung sollte ja auch sein 🙂

  13. Ich BARFE meinen Hund, sowie Katze bereits seit 5 J.
    Es gab nicht einen Tag an dem das Futter nicht gefressen wurde.
    Ausserdem kein erbrechen und Durchfall…….
    Vor dem BARFEN ständig Probleme gehabt…
    ist nur zu empfehlen

  14. Naja wenn man genau hinsieht steht da schon Flesich-Nebenprodukte und Lammfleisch 4%. Aber wer darauf noch nie geachtet hat ist halt blind!

    Das gibt es seit eh und je, aber jetzt wird ein Hehl darum gemacht!
    wieso nicht schon vorher auf die Idee kommen und auf gesundes Futter achten?
    ist ja wie ne Katze im Sack kaufen, und die die sich hier am meisten drüber aufregen wie womöglich die „Autorin“ diese Artikels hat dies erst vor kurzem herausgefunden! Sonst hätte sie es schon vor Jahren geschrieben, wo manch andere längst normales Futter kaufte.

    dafür gibt nur ein müdes Lächeln.

    Zudem sollte man nicht alle Futtersorten miteinander vergleich wie Monsantofraß bzw. Mar Incorporated. Die benutzen auch schonmal Gift, falls ihr das noch nicht wusstet! (eigene Dummheit, aber die armen Tierchen -.-)
    zudem enthält Frolic auch Zucker, Salze, Farbmittel, und noch viel schlimmeres, richtiger Süchtigmacher, weil die Hunde es sonst absolut nicht anfassen würden!
    Von enthaltenem Gift in unbekannten Futtersorten des Megakonzerns bauen Tiere sehr schnell ab und können früher sterben!

    Mars Incorporated = Monsanto
    Tierfutter (Handelsnamen u. a. Pedigree, Whiskas, Frolic, Kitekat, Sheba, Cesar, Perfect Fit, Trill) niemals würde ich davon etwas meinen Tieren geben!
    (da nicht offiziell bekannt gegeben wurde in welchem Futter genau Gifte enthalten sind – da sie sich wieder freigekauft haben bzw. Schweigegeld gaben und da es sowieso schier ungesund ist!)

    • ähm gemeint war es besteht aus Fleisch-Nebenprodukten darunter 4% Lammfleisch. Somit geben sie es zu das der Rest Nebenprodukte sind, jedoch davon rein 4% vom lamm kommen.

      Wenn ihr es nicht wusstet und ihnen dies gegeben habt selbst schuld, es stand Jahre lang drauf – lang genug…

  15. Wir Tierhalter fordern eine detailierte und ehrlich Angabe über die Zusammensetzung der Tiernahrung! Andernfalls werden wir kein Fertigfutter mehr kaufen, dann lieber zum Metzger, auch wenn es teurer ist. Das sind wir unsern Tieren schuldig. Gleiches sollte auch für die Nahrungsmittel, die Menschen zu sich nehmen, gelten!

  16. Was mich schon seit Jahren immer wieder erstaunt, ist, dass Gaststätten, Pflegeheime etc. regelmäßig von Nahrungs-Entsorgungs-Betriebe angefahren werden, um deren Essen-Müll fachgerecht zu entsorgen. Dies ist gesetzliche Pflicht und mit Entsorgungs-Kosten verbunden. Ob das Zeug allerdings weiter verarbeitet wird zu Tierfutter, ist mir nicht bekannt. Könnte mir vorstellen, dass es mit Auskochen entkeimt und in kleinste Partikel zercuttert werden kann. Mit Gefriertrocknung und Pressen zu neuer Freude für Hund und Katz´ . Schon seit 50 Jahren wurde es mir zufällig bekannt, dass es Cutter für Metzger giebt, die Tierknochen zu feinstem Mehl zerschlagen, z.B. für Weißwürste. ALLES, was Geld gekostet hat – auch wenn nur Transportkosten entstehen – muß irgendwie wieder Geld einbringen.

  17. Sorry – aber was ich hier lese, da sträuben sich mir die Haare. Ich habe jahrelang bei Effem in Verden gearbeitet, die neben sogenannten Qualitätsprodukten auch sogenannte Billigprodukte produzierte (ist überall das selbe drin, mal mehr – mal weniger). Zudem habe ich über 40 (Menschen-)Jahre Hundeerfahrung. Bei mir bekommen die Hunde das, was ich auch esse. Das war immer schon so und meine Hunde waren immer gesund und munter. Keine Allergien, keine Probleme mit Haut, Magen oder weis Gott noch was. Wenn ich für mich kaufen gehe, dann werden eben ein paar Sachen mehr gekauft. Wenn ich koche, dann wird eben etwas mehr gekocht. Und wer Angst hat, Gewürze könnten den Hund vergiften (völliger Blödsinn), der kann ja vor dem Würzen etwas abzwacken für den Hund.
    Wer hier schreibt, „dies oder jenes ist gut für den Hund – dies oder jenes schadet dem Hund“, der soll auch mal aufschreiben was er alles in sich reinstopft.

    Also Leute – schraubt die Panikmache mal wieder runter, kommt auf den Boden der Tatsachen, werdet Euch bewußt, dass Ihr es seid, die es den Konzernen ermöglicht Profit zu machen. Das Beste für meine Hunde ist das, was auch für mich gut ist. Wenn es in der Gesellschaft nicht so verpöhnt wäre – ich könnte mit meinem Hund zusammen aus einem Napf fressen !!!

    • Ach ja – eh ich es vergesse – wenn ich meinem Hund was Gutes tun will – so als Belohnung oder als „kleiner Snack zwischendurch“ – dann bekommt er ein Stück Apfel oder Mohrrübe, Zucchini oder Salatgurke.
      Und wenn Ihr Joghurt verfüttert – dringend drauf achten, dass die Bakterien „linksdrehend“ sind, damit der Hund den „rechten“ Platz zum Kacken findet. 😀

  18. Diesem Artikel muss ich mal vehement widersprechen. Die allermeisten Aussagen hier sind schlicht unwahr und eigentlich nur populistisch.

    Ich selbst habe in einer Tierfutterfabrik meine Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik abgeschlossen. In dieser Firma wird das hier angesprochene „Billigfutter“ für Hunde und Katzen hergestellt (für Supermärkte wie Aldi, Lidl, Rossmann, Kaisers, Edeka, uvm.). Ich habe dabei in sämtlichen Abteilungen von der Produktentwicklung über die Rohstoffannahme und -verarbeitung, Abfüllung, Sterilisation, Verpackung bis hin zum Versand und in der Qualitätskontrolle für sämtliche Schritte gearbeitet und ich habe nicht ein einziges Mal

    – Kadaver
    – Klauen/Hufen
    – Hörner
    – Wolle
    – Hormone
    – Blut
    – Düsensekrete
    – Tiermehle
    – Urin
    – Därme
    – Lock-/Suchtstoffe
    – oder Knochen

    verarbeitet. Es ist ein Ammenmärchen, dass sowas Hundefutter (oder sonstigem Futter) beigemischt wird. Im Gegenteil: Zur Aufgabe der Qualitätssicherung (bei der Warenannahme) gehört es auch dazu darauf zu achten, dass solche Bestandteile nicht versehentlich in den Rohstoffen enthalten sind und es finden in jeder Tierfutterfabrik regelmäßig Kontrollen durch externe Prüfer statt. Sei es Veterinäre, Auditoren (Z. B. für Hygienestandards, ISO-9001, u.ä.) oder sogar die Kunden selbst (Vertreter der genannten Supermarktketten). Insbesondere letztere haben sehr hohe Anforderungen – Hersteller, die bewusst Wolle oder Hörner verarbeiten, werden von den Supermärkten schlichtweg ausgelistet. Das kann sich natürlich niemand erlauben.

    Es ist wohl richtig, dass die Hauptzutaten aus „Schlachtabfällen“ bestehen, diese werden von den Großschlachtereien aber entsprechend aufbereitet, sprich gereinigt, von Fremdstoffen befreit und schockgefrostet. Diese Schlachtabfälle bestehen aus

    – Lungen
    – Leber
    – Nieren
    – Herzen
    – Muskelfleisch (ja wirklich!)
    – Pansen

    jeweils vom Schwein, Rind, Lamm, Wild, Geflügel

    1)
    Was diese Angabe von 4% angeht ist natürlich völliger Quatsch. Es steht auf der Verpackung drauf, dass MINDESTENS 4% der jeweiligen Varietät enthalten sein muss. Das ist eine Vorgabe des Futtermittelrechts und bedeutet nicht, dass exakt 4% Lamm in einer „Lammdose“ enthalten sind und der Rest „irgendwas“. Die 4% beziehen sich natürlich auf die gesamte Packungsgröße und sind als Mindestmenge aufzufassen. Der tatsächliche Anteil wird in der Regel deutlich überschritten, da allein schon der Kunde (Aldi, Lidl, usw.) einen höheren Anteil wünscht. Einige Kunden schreiben die exakte Rezeptur sogar vor.

    Und damit kommen wir zu dem „Rest“: Selbstverständlich wird nicht „irgendwas“ reingefüllt oder „was gerade am billigsten zu bekommen ist“. Alle Varietäten werden nach exakten Rezepturen vorgegeben. Es ist überhaupt nicht möglich „irgendwas“ reinzufüllen, da bevor ein Produkt überhaupt auf den Markt kommt, dessen Rezeptur monatelang vorher getestet wird ob sich die einzelnen Komponenten in der Zusammensetzung vertragen. Diese Rezepturen ändern sich dann jahrelang nicht und wenn dann nur um winzige Parameter.

    2)
    Das Rohprotein stammt selbstverständlich aus den tierischen Inhaltsstoffen und weniger aus pflanzlichen. Der pflanzliche Teil ist nur sehr klein. Beispielsweise gibt es Sorten mit Reis oder Gemüse. Die Beigabe dessen resultiert aber (jetzt kommts) auf Grundlage der Endkundenakzeptanz. Man hat nämlich herausgefunden, dass der Endkunde es gerne sieht, wenn zum Fleisch fürs geliebte Tier auch etwas Gemüse oder Getreide mit bei ist. Kein Witz. Tatsächlich ist es so, dass es für den Tierfutterhersteller eher „unbequem“ und auch teuer ist Gemüse beizumischen (es ist in der Tat sehr aufwendig, ich hab es ja selber mitgemacht).

    3)
    Die Aussage über die Rohasche ist in der Tat richtig. Dazu muss allerdings auch angemerkt werden, dass es „aufwändig bis unmöglich“ ist, die exakten Mineralstoffe und Spurenelemente aus tierischen Bestandteilen überhaupt rauszufiltern zumal dieser Anteil von sehr vielen Faktoren abhängig ist (Auf welcher Weide in welcher Region graste die Kuh? Was bekam sie von welchem Bauer zu fressen? Usf.). Zur Ermittlung der Rohasche wird dazu schlichtweg eine Probe genommen, zermahlen und bei sehr hoher Temperatur (glaub 200-300°C. Bin mir nicht mehr sicher) für 24 Stunden „verbrannt“. Das was übrig bleibt ist dann die Rohasche. Was genau für Mineralstoffe da übrig bleiben und in welcher Zusammensetzung weiß in der Tat niemand. Will aber auch niemand wirklich so genau wissen ;).

    4)
    Nicht ganz richtig, aber falsch. Bei der Unterscheidung zwischen den wasserlöslichen und fettlöslichen Vitaminen geht es nicht um die Ausscheidung sondern um die Aufnahme im Körper. Die wasserlöslichen Vitamine werden in der Regel problemlos vom Körper aufgenommen, da in der Nahrung meist auch Wasser enthalten ist (außer beim Trockenfutter natürlich aber unter anderem auch deshalb stellt man ja auch eine Schale mit Wasser daneben). Die fettlöslichen Vitamine können vom Körper nur aufgenommen werden wenn der Nahrung auch Fett zugesetzt ist (und wie jemand in den Kommentaren bereits richtig angemerkt hat soll im Tierfutter ja auch Fett drin sein). Das gilt übrigens fürs Tier wie auch für den Menschen. Mein damaliger Mentor meinte zu dem Thema (in etwa):

    „Normalerweise müsste man eine Karotte mit Butter bestreichen wenn man sie isst. Sonst macht es keinen Sinn die Karotte zu essen.“ 😉

    5)
    Bis auf die Vitamine die tatsächlich für die Konservierung förderlich sind (als Nebeneffekt) werden keinerlei Konservierungsstoffe zugesetzt und sind aufgrund der Sterilisation durch Hitze auch gar nicht erforderlich.

    6)
    – Vitamin C wird als Antioxidanz verwenden (siehe Punkt 5).
    – Emulgatoren machen das Fett nicht unsichtbar sondern binden es an Wasser. Auch dies ist vom Endkunden so gewünscht, weil er das blanke Fett, welches durch das Kochen herausgelöst wird nicht sehen will („Das sieht ja eklig aus.“).
    – Das gleiche gilt natürlich für Stabilisatoren
    – Lockstoffe haben wir keine zugesetzt. Kann sein, dass es andere Hersteller machen, wir haben darauf verzichtet. Ich denke mal, dass auch hier der Kunde das nicht möchte.

    Alle anderen Zusätze wie Etoxiquin, Aspartam und ähnliches verweise ich ins Märchenland. Nicht nur teilweise verboten sondern auch vollkommen unnötig/nicht erforderlich.

    7)
    – Reste aus Bier- und Schnapsindustrie? Ernsthaft?

    – Soja gabs bei uns auch nie zu finden.

    – Zellulose ist ein Ballaststoff. Diese helfen bei der Verdauung und sollen gar nicht aufgenommen werden. Das ist der Sinn hinter Ballaststoffen. Da der Magen sie nicht aufnimmt werden sie ohne weiteres wieder ausgeschieden und „schieben“ quasi die verdaute Masse durch den Darm. Natürlich hat der Hund dafür entsprechend keine Enzyme (gibt es überhaupt ein Enzym das Zellulose aufschließen kann? Wenn ja, wozu?). Das ist das gleiche wenn wir Menschen Hülsenfrüchte essen. Da ist auch Zellulose mit drin, deswegen klappt es nach den Linsen auch immer so gut ;).

    – Propylenglykol – > Märchenland
    – Karamel wird in der Tat zugesetzt. Die Tiere mögen das Zeug nun mal 🙂

    – Der einzige „Farbstoff“ der zugesetzt ist, ist besagtes Karamel

    Fasern sind die besagten Ballaststoffe und kein Kohlenstoff (Kohle) ;). Ansonsten hinkt der Vergleich mal mächtig. Das sind nun mal so die Vorgaben des Futtermittelrechts, dass das so deklariert wird. Wenn es Dir nicht gefällt, gehe in die Politik und ändere das!

    Gruß
    Morgis

    • Sehr gute Ausführungen, die Du da getätigt hast. Kann ich nur bestätigen.
      Was mir noch auffällt, wenn ich die Kommentare so lese, hier wird sehr viel Werbung für die Fa. Reico gemacht. Es entsteht schon fast der Eindruck, dass hier nicht diskutiert wird, sondern der Verkauf von einer bestimmten Firma angekurbelt werden soll. Man hat ja schon Pferde (Hunde) kotzen sehen, vor der Apotheke. 😀

    • Was ich noch vergessen habe, die Kontrollen in solchen Tierfutterfabriken sind wesentlich stärker und genauer als in den hiesigen Metzgereien und Schlachthöfen.
      Bei der schon genannten Firma in Verden/Aller habe ich lange in der Warenannahme gearbeitet und gesehen, was da an Fleisch angeliefert wurde und welche Qualitätskontrollen gemacht wurden. Nur was vom sogenannten Labor freigegeben wurde durfte auch abgeladen werden. Oft genug wurden LKW’s vom Hof gejagt, nur weil die Höchsttemperatur (gefrostet -5°, gekühlt +7°) auch nur um 1°C überschritten wurde.
      Man meint hier wirklich einen Artikel des Postilion24 vor sich zu haben, der mit dem Slogan wirbt : „Wir berichten, bevor wir recherchieren“.

      • Vollkommen richtig. Aber ich bin mir sicher Du meinst -15°C als Höchsttemperatur für TK-Ware ;). Die hatten wir zumindest. Ich war übrigens bei der Konkurrenz aus Bremen. Kennste sicher :D.

    • Nun, die Temperaturen habe ich nicht mehr so im Kopf, es waren aber auch die „Laborratten“ dafür zuständig. Ja, den Bremer Mitbewerber kenne ich 😉 Das war doch was mit Vital und kräftig – oder so 😀
      Naja, egal – jedenfalls sind die Kommentare hier relativ belustigend. Auf der anderen Seite ist es aber auch erschreckend, wie sehr die Hunde doch vermenschlicht werden. Wie ich geschrieben habe – für den Hund nur das Beste und für die Familie reicht der Discounter.

      • Nicht ganz. Vital und kräftig ist das Zeug natürlich auch aber die Firma ist eher nach einem Planeten benannt… oder nach dem römischen Gott der Aussaat ;).

  19. also für mich ( Besitzerin von 2 Golden Retriever) gibt es nur ein Futter, – von der Fa. Reico, da habe ich Vertrauen und meinen Hunden geht es sehr gut ! Füttere seid 9 Jahren
    und werde auch nicht wechseln ! Seid 8 Jahren arbeite ich hauptberuflich für die Fa. Reico, weil ich so begeistert war und bin ! Gerne könnt ihr euch bei mir Info `s holen und eine
    Futterprobe.
    Hier : http://www.reico-albrecht.de

    • Naja, das gelbe vom Ei sind die Produkte auch nicht. Im Trockenfutter ist Getreide drinnen. Im Nassfutter zb Reis. Da gibts besser Hersteller. Ich barfe und der Hund bekommt wirklich nur Muskelfleisch, einen gewissen Anteil Innereien, ein bis zweimal die Woche Knochen richtig zum Abnagen und einen kleinen Teil Gemüse bzw Obst – fertig. Wenn ich Urlaub fahre bekommt er hochwertiges Nassfutter (bei mir Terra Canis).

  20. Ich habe vor ca. zwei Monaten die Ernährung meines Hundes von Wolfsblut Trockenfutter ( was auch sehr gut ist – mich stören jedoch die künstlich zugesetzten Vitamine…) auf Terra Canic Nassfutter umgestellt. Eine sehr gute Bekannte hat mir damals eine Dose Terra Canis zum Probieren geschenkt – als ich sah wie es meinem Hund schmeckt, war für mich klar, dass ich seine Ernährung umstellen werde! Ich beschäftige mich in letzter Zeit sehr viel mit Hundenahrung – und ich muss sagen, dass dieses Nassfutter für mich die Beste Alternative zum Barfen ist! Es ist zwar recht teuer, aber das behme ich für die Gesundheit meines Hundes in Kauf! Und zum Hundefutterartikel – hoffe er öffnet vielen die Augen!!!

    • Erfreulicherweise haben Tiere keine Probleme mit Umstellen (Umdenken) auf bessere Nahrungsmittel. Aber leider der Mensch. Dies ist mir aufgefallen, setdem mein Hund gekochtes Hähnchen/Hühnchen und Fisch zum Trockenfutter bekommen hat: Trockenfutter läßt er liegen bis zum St.Nimmerleinstag. Seitdem teile ich mit ihm mein Mittagessen, z.B. Stampfkartoffeln mit Spinat, Fischstäbchen und Spiegelei – ohne Zusätze wie z.B. Salz, Pfeffer etc.. Mir schmeckts auf diese Weise – dem Hund auch. Es ist schon ungeheuerlich, was die Industrie alles in Nahrungsmittel für Menschen hinein verwurstet. Viele Bestandteile müssen gesetzlich nicht deklariert werden. Somit kein Wunder, dass viele Menschen gegen alles Mögliche allergisch sind und nicht wissen können, warum. Z.B. Industrie-Backwaren mit Enzymen für allerlei Bequemlichkeite, z.B., damit der Teig an den Fertigungs-Maschinen nicht klebt (Handwerks-Bäcker benutzen dagegen Mehl), Enzyme, damit die „Luftlöcher“ beim Backen fein und gleichmäßig bleiben; Enzyme, damit das Brot auch noch nach 4 Wochen weich und knusprig bleibt – bis zu hundert oder mehr verschiedene Enzyme. Kein Wunder, dass die kleinen Nahrungsmittel-Handwerksbetriebe am Aussterben sind. Diese Erkenntnisse habe ich kürzlich mittels einem aufschlussreichen, investigativem Film gewonnen. Ich würde meinen, dass es in der Hundenahrungsmittel-Industrie nicht besser wäre, die Abfälle verarbeitet und möglicherweise keine Dreherlaubnis genehmigen würde. Wie ich mich erinnere, berichteten Medien vor Jahren mal über „Gammelfleisch“. Dieser soll z.B. mit nur etwa 20 Cent/kg Europaweit aufgekauft und „weiterverarbeitet“ worden sein. Zum Verzehr für MENSCHEN. Dann guten Appetit.

      • Gut, aber man sollte doch beim Thema bleiben. Was war das eigentlich ??? Ach ja, die 4 % Lüge. Könnte fast ein Slogan der FDP sein.

        Leute, laßt doch Mensch Mensch und Hund Hund sein. Wie würde Martin Rütter jetzt sagen ?

        „Ich glaube, ich habe es heute schon einmal erwähnt. Der Hund stammt vom Wolf ab. Und in der Natur ist es ja auch so, dass nur die Schafe gerissen werden, die auch ausführlich und auf das genauste deklariert haben, was sie gefressen haben.“

      • Danke für Ihre Antwort und vergessen wir, was ich zuviel geschrieben habe. Ich möchte lediglich auf das billige Trockenfutter verzichten und auch mal das Terra-Canic-Nassfutter probieren lassen. Übrigens – paar echte Heidschnucken habe ich auch einmal gehalten – und in dieser Zwischenzeit leider keinen Hund mehr gehabt. Vor den Schafen zwei Collys und nun nach den Schafen einen lieben Leo.

  21. Ich lach mich nur noch krumm hier. Für den Hund nur das Beste und teuerst, für Mann, Frau und Kinder reicht das Essen vom Lidel oder Aldi – und da aber bitte nur die Sonderangebote – man braucht das Geld für den Hund. 😀 Was für eine verkehrte Welt.

  22. Pingback: Ernährung | Erica Bänziger - Ernährungs-Beraterin für Hunde & Katzen

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